Mäuse
Unter den knapp 40 bekannten Arten von Mäusen ist die Hausmaus am weitesten verbreitet. Als Kulturfolger siedeln Mäuse sich weltweit im Lebensumfeld des Menschen an.
Mäuse gehören zu den kleinsten Vertretern der Gattung der Nagetiere. Die Länge von Kopf und Rumpf variiert von 4,5 Zentimetern bis zu 12,5 Zentimetern, der Schwanz kann von 3 bis zu 11 Zentimeter lang sein. Hausmäuse sind echte Leichtgewichte und bringen nur zwischen 12 und 35 Gramm auf die Waage.
In der Wildnis gelten Mäuse als nachtaktive Nager, im vom Menschen besiedelten Lebensraum finden sich häufig auch tagaktive Tiere.
Info: Fraßschäden, Spuren von Mäusekot und Scharrgeräusche deuten auf Mäusebefall hin. Reagieren Sie sofort, wenn Sie diese typischen Anzeichen entdecken.
Mäuse sind klein, schnell und können außerdem gut klettern und schwimmen. Sie ernähren sich vorwiegend von pflanzlichen Stoffen, wie Gräsern, Wurzeln, Samen und Blättern. Doch Mäuse sind Allesfresser und im Umfeld von Menschen nutzten sie jede mögliche Nahrungsquelle.
Durch die dichten Fortpflanzungszyklen weitet sich der Befall schnell zur Plage aus. Unsere sachkundigen Experten beraten Sie gerne und führen die passenden Maßnahmen aus, um Sie von der Nagerplage zu befreien.
Unter guten Bedingungen wachsen Mauspopulationen schnell an. Bei den Hausmäusen sind bis zu acht Würfe mit drei bis acht Jungtieren möglich, wenn ausreichend Platz und Nahrung vorhanden sind. Die Tragzeit beträgt ca. drei Wochen. Die Jungtiere kommen zunächst blind, taub und ohne Fell zur Welt. Bis zur dritten Woche werden sie von ihrer Mutter gesäugt. Dann haben die Jungtiere meist ein Gewicht von ca. fünf Gramm erreicht, die Sinne funktionieren und das Fell ist herangewachsen. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem sie das Nest verlassen. Im Alter von sechs Wochen sind sie bereits geschlechtsreif, ab dem zweiten Monat können sie schon eigene Nachkommen zeugen, was das schnelle Anwachsen der Populationen hinreichend erklärt.
Vom Garten und Außenbereich aus gelangen Mäuse durch kleinste Spalten und Ritzen in Gebäude und Wohnhäuser. Als ungebetene Mitbewohner sind Mäuse nicht nur extrem lästig, sie richten auch Schäden im Bauwerk und bei den Nahrungs-Vorräten an, doch vor allem sind sie eine Gefahr für die Gesundheit. Sie übertragen Krankheiten, fressen Lebensmittel an und erzeugen verschiedenartige Kontaminationen durch den direkten Kontakt und durch die zurückgelassenen Exkremente.